Konferenz in Aruba - Urlaubsreisen und Umweltschutz
Erstellt von Christiane, 9. April 2025, in Kleine Antillen
September 2024: Vier Tage für sachlichen Austausch
Schutz der Umwelt in der Karibik und Tourismus zur Existenzsicherung
Vier Tage Konferenz und Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu Tourismus, Natur und Umwelt in Aruba sind wie im Flug vergangen. Wir haben erfahren, wie schwierig es ist, wenn eine kleine Insel vom Tourismus lebt und kein zweites Mallorca werden will. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Lateinamerika, Nordamerika und Europa tauschten wir uns dazu aus, wie wir unterstützen können, damit die Insel für die Menschen, die hier leben, ein gutes Zuhause und trotzdem in einem verträglichen Maß für Mensch und Umwelt attraktiv für Gäste bleibt. Das bedeutet, großen Hotelketten auch mal die Stirn zu bieten und ebenso, allseits beliebte Konzepte wie „Inseltouren“ mit Jeep, Quad und Jetski zu überdenken. Ein kleiner Anfang ist z.B. damit gemacht, dass es keine Zulassungen mehr für neue Quads gibt.
Shoco braucht Platz
An der Spanischen Lagune lernten wir viel über Pflanzen und Tiere. Wenn man genauer schaut, ist Kaktus nämlich nicht gleich Kaktus. Oder die kleine endemische Eule "Shoco", von der es nur noch 200 Brutpaare gibt: Sie baut ihre Nester gern in salzhaltigem Boden. Sie baut einmal und bleibt für immer. Wenn sie gestört wird, kann sie sehr ärgerlich werden. Das Zuhause einer Eulenfamilie am Strand hat dazu geführt, dass das allseits beliebte "Flip Flop Festival" nun eine neue Location hat.
Spaß gehört dazu
Natürlich waren wir auch "Hotels gucken", große und kleine, bereits bekannte und für uns neue. Sie alle haben ihren ganz eigenen Charme. Die Auswahl ist also groß.
Und nicht zuletzt: wir haben gefeiert und hatten Spaß miteinander. Landet man mit gut gelaunten Kolleginnen und Kollegen aus Lateinamerika in einem Partybus, sind ein paar Brocken Spanisch und Mitmachen gefragt. Ausweichen unmöglich. 😄