Barbados - Ein Tag Geschichte & mehr

Erstellt von Christiane, 7. Juli 2025, in Barbados

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Taxifahren in Barbados

Er begann pragmatisch mit der Klärung, wie komme ich hin? Mit dem Taxi. Der Preis klang erst einmal fürchterlich, beträgt aber, schlussendlich heruntergebrochen auf den Kilometer, etwa 2 USD. Mit dem öffentlichen Bus kann man für das Geld über die ganze Insel fahren.
Der Preis, den mir der Concierge im Hotel genannt hat, war auch der, den der Fahrer wollte. Was offensichtlich gut funktioniert: Wir haben gefragt, ob der Fahrer uns 3 Stunden später an anderer Stelle abholt. Es gab eine Visitenkarte in die Hand und das Versprechen, pünktlich da zu sein. Dem war dann auch so.

Das Island Inn Boutique Hotel

Es war unser erster Halt an dem Tag. Es liegt in Fußwegnähe zum Garrison Historic Area der Hauptstadt Bridgetown. Strand und Meer sind in Sichtweite. Ein Teil des Hotels befindet in den alten Gemäuern eines 1804 erbauten Rum-Lagers der Britischen Garnison. Das Pflaster des Innenhofes ist noch das aus Steinen, die als Ballast mit den Schiffen mitkamen, die auf dem Rückweg Zucker und Rum mit nach Europa zurück nahmen.

Das George-Washington-House

Vom Hotel aus sind es wenige Minuten Fußwegweg zum George-Washington-Haus. Der Eintritt kostet 20 USD. Es gibt einen richtig guten Audio-Guide auch in deutscher Sprache. Das Haus aus dem Jahre 1717 hat viel zu erzählen. Seine prominentesten Bewohner waren die Brüder Washington. Der jüngere von beiden, George, war damals junger aufstrebender Landvermesser und später erster Präsident der Vereinigten Staaten. Er begleitete seinen tuberkulosekranken Bruder, der im warmen Klima der Insel auf Heilung hoffte. Fotos, Bilder, Tagebuchauszüge, alte Möbel erzählen aus alten Zeiten. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Gang durch den langen, schmalen „Garnisonstunnel“. Ein ganzes System dieser Tunnel, ursprünglich zur Entwässerung geschaffen, war gedacht als Fluchtweg im Falle der feindlichen Übernahme der Garnison.

Bevor man weiter geht, kann man im kleinen Café das Gesehene sacken lassen.

Das Barbados Museum

Zum Barbados Museum läuft man noch einmal etwa 10 Minuten. Im Museum selbst gibt es viele verschiede Ausstellungsräume, die sich der Geschichte, der Natur und der Kultur widmen. Man läuft selbst durch und es braucht schon recht gute Englischkenntnisse, um alles zu verstehen. Tagsüber sind häufig Schulklassen zu Gast.

Warum sehen "Great-Houses" so aus?

Etwas länger hängen geblieben sind wir in der „Architektur-Abteilung“ hängen. Hier erfährt man Interessantes über die „Great Houses“, die es auf allen Inseln mit britischer Kolonialgeschichte gibt. Sie wurden möglichst weit oben gebaut wurden, zum einen wegen des ständigen Winds und zum anderen wegen der Aussicht. Die grundsätzliche Architektur kommt aus dem alten England. Neben den Ballast-Steinen fand der einheimische Kalkstein, der Wäre abschirmt, Verwendung. Große Terrassen boten luftigen Raum außen. Fensterhauben und Jalousien sorgten für den Luftzug im Haus. Um das Haus herum gab es, je nach Lage, üppige grünen Gärten oder Felder...

Pferde

Auf dem Weg ins Museum sind wir an der Pferderennbahn und dem Gestüt vorbei gekommen. Ein Fakt nebenbei: Die Pferde werden jeden Tag am zeitigen Morgen, wenn kaum Verkehr herrscht, zum Training ans Meer gebracht. Ist man Gast im Island Inn, kann man es gut beobachten.

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